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1327. November 25. Henrichow (Heinrichau, acta sunt hec).

b. Kath. virg. et mart.

Bolco, Herzog von Schlesien und Herr von Fürstenberg und Münsterberg, verkauft an Abt Wynand und den Konvent von Heinrichau, Cistercienser-Ordens, seinen Rossdienst auf 9 ihm durch Erbschaft von seinem Vater zugefallene Hufen in Grunow (heute nicht mehr vorhanden nach Stenzel, Gründungsbuch von Heinrichau S. 27, Anm. 63) und 6 Hufen in Wilhelmowicz (Willwitz, Kr. Münsterberg), für 35 Mk. Prager Gr.

Z.: die Ritter Friedrich von Beczow gen. Spiegel (speculum) und Nikolaus von Sydlicz (Seidlitz), Heinrich von Bibirsteyn, Cunczco von Ulok (Aulock), Appecz von Wylkow, Appecz von Stephanshayn, Johann von Comeren herzoglicher Notar.


Or. im Bresl. Diözesanarch. Heinrichau mit dem an grüner Seidenschnur hängenden Fusssiegel des Ausstellers und dem Adlerrücksiegel. Stenzel a. a. O. lässt nach seiner Vorlage die Urk. fälschlich von Herzog Bernhard ausgestellt sein.


Codex Diplomaticus Silesiae, Bd. 22, 1903; Regesten zur schlesischen Geschichte, 1327 - 1333. Herausgegeben von C. Grünhagen und C. Wutke.